Wie das Handelsblatt berichtet, soll AVM angeblich kurz vor dem Verkauf stehen. FRITZ!Boxen sind die in Deutschland und weltweit mit beliebtesten Router im ganzen Router-Markt.
Dem Bericht zufolge soll es angeblich Pläne geben, die Unabhängigkeit des FRITZ!Box-Herstellers durch einen Verkauf abzuschaffen. Nach Angaben des Berichts planen die Gründer altersbedingt in bereits bis nächstes Jahr einen Verkauf des Unternehmens:
„Inzwischen gehen die Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter von AVM bereits auf die 70 zu. Ihnen ist wichtig, dass der Erfolg von AVM weitergeht, auch wenn sie eines Tages nicht mehr im Unternehmen sind. Diesen Übergang planen sie seit geraumer Zeit aktiv und diskutieren ohne Zeitdruck verschiedene Möglichkeiten.“
Angeblich soll die Investmentbank Lincoln einen Auktionsprozess vorbereitet haben. Zudem sollen Private-Equity-Investoren bereits Interesse an einem Kauf zeigen. Es ist allerdings noch unklar, ob ein Deal wirklich zustande kommen könnte oder soll und es würde voraussichtlich noch Monate dauern. AVM hatte im letzten Jahr einen Umsatz von ca. 620 Millionen Euro und einen Betriebsgewinn von ca. 80 bis 90 Millionen Euro. Die Bewertung des Unternehmens könnte zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Euro liegen.